Inhaltsverzeichnis - Diagnostik - Laboruntersuchungen | |||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
Laboruntersuchungen |
Parameter: |
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Blutsenkung / CRP | X |
Differentialblutbild | X |
Urinstatus | X |
alkalische Phosphatase, GPT, GOT, Gamma-GT | X |
Laktatdehydrogenase, Elektrolyte mit Phosphat, Lipide, Glukose, HbA1c | X |
Kreatinin | X |
Harnsäure, Harnstoff | (X) |
Cholinesterase | (X) |
Amylase | (X) |
Lipase | X |
Eiweißelektrophorese, IgG, IgA, IgM | X |
Ferritin | (X) |
Vitamin B12, Folsäure, 25 OH Vitamin D3 | (X) |
Lymphozytensubpopulation | X |
HIV-RNA quantitativ | X |
HIV-Westernblot | X |
AK-Hepatitis A, B, C ggf. HCV-RNA, HBV-DNA |
X |
Syphilis-Serologie | X |
Cytomegalie-, Epstein-Barr-, Herpes-simplex-Virus ggf. CMV-Antigen |
X |
Impftiter (bei Erstimmunisierung oder nicht vorhandenem Impfpaß) | X |
Toxoplasma IgG/IgM | X |
HLA B5701 | X |
Resistenzbestimmung | siehe Kapitel Resistenz und Tropismus |
( ) fakultativ
Bei asymptomatischen Patienten ohne ART und stabilen Patienten unter ART sollten der Immunstatus und die Viruslast in der Regel quartalsweise kontrolliert werden.
Die übrigen Laborkontrollen richten sich nach klinischem Befinden, Begleiterkrankungen und den Ergebnissen der letzten Kontrolle.
Entscheidend für die Häufigkeit und den Umfang der Kontrollen sind jedoch der Verlauf der Erkrankung und die Art und die Dauer der antiretroviralen Therapie.
Bei der Therapieeinleitung und bei Therapieumstellungen sind unter Umständen kurzfristige Kontrollen notwendig.
Der Nachweis einer niedrigen Virämie (50 -200 cop/ml) kann einem vorübergehenden "blip" entsprechen, aber auch ein beginnendes Therapieversagen anzeigen. Insbesondere bei ART Regimen mit niedriger Resistenzbarriere sollte in dieser Situation kurzfristiger kontrolliert werden.
Ebenso können unter antiretroviraler Therapie Kontrollen des Routinelabors auf Grund der medikamentösen Nebenwirkungen und Toxizitäten häufiger indiziert sein.